Hilft Vigabatrin auch bei Kokain-Sucht?

CORAL GABLES (Rö). Das Antiepileptikum Vigabatrin bietet möglicherweise künftig auch bei Kokainabhängigkeit eine Therapieoption.

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Vigabatrin scheint auch die Verfügbarkeit von Dopamin im Gehirn zu verringern, das eine entscheidende Bedeutung bei der Substanzabhängigkeit hat. In einer neunwöchigen Phase-II-Studie mit dem Wirkstoff erreichten 28 Prozent der 109 Patienten die Kokainabstinenz.

In der Kontrollgruppe waren es nur acht Prozent, hat das Unternehmen Catalyst Pharmaceutical Partners aus Coral Gables in Florida mitgeteilt. Die Hauptfunktion von Vigabatrin ist, dass es als strukturanaloge Substanz zu GABA die abbauende GABA-Transaminase hemmt. Es erhöht so die Konzentration des hemmend wirkenden Neurotransmitters.

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