Hoher Blutdruck oft trotz Therapie

MAILAND (Rö). Bei einem erheblichen Teil der Hypertoniker ist trotz Therapie der Blutdruck zu hoch. Dies hat erneut eine große Praxis-Studie bestätigt. Zudem wurde belegt, dass bei einer Therapie mit Telmisartan der Blutdruck morgens meist zuverlässig gesenkt wird.

Veröffentlicht:

Bei über 60 Prozent der Teilnehmer lag der Blutdruck nach den Ergebnissen der SURGE*-Studie nicht zuverlässig 24 Stunden lang unter 135 zu 85 mmHg. Zudem war bei mehr als 60 Prozent der Blutdruck in den Morgenstunden zu hoch. Die Daten hat Professor Gianfranco Parati von der Uni Mailand bei einer Veranstaltung von Boehringer Ingelheim in Mailand vorgestellt.

In der Praxis-Studie waren bei 3312 behandelten Hypertonikern 24-Stunden-Blutdruckmessungen gemacht worden, bei 16 099 weiteren dreimal täglich Praxismessungen. In einer achtwöchigen prospektiven Studie, der SURGE-2, wurde bei 26 000 Hypertonikern untersucht, welche Auswirkungen die Therapie mit Telmisartan hatte (vom Unternehmen als Micardis® angeboten). Ergebnis: Mit dem Sartan oder kombiniert mit Hydrochlorothiazid wurde der Blutdruck morgens um 8,2 zu 4,9 mmHg gesenkt. Damit erreichten 65 Prozent unter 135 zu 85 mmHg.

*SURGE: Survey with HBPM and ABPM Under Real clinical conditions in General practice to Evaluate blod pressure control in the early morning.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen