IOC fühlt sich im Kampf gegen Gendoping gerüstet

NEU-ISENBURG (Smi). Auf dem 2. Symposium zum Gendoping hat eine Expertenkommission in Stockholm eine sieben Punkte umfassende Erklärung verabschiedet, die den möglichen Segen der Gentherapie herausstellt und gleichzeitig auf die Gefahren verweist, die den Athleten sowie dem organisierten Sport durch Gendoping drohen.

Veröffentlicht:

Zwar glaubten die meisten Experten nicht daran, daß Gendoping derzeit von Athleten genutzt wird, sagte der Wissenschaftliche Direktor der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Olivier Rabin, einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge. "Doch wir wissen, daß Athleten eines Tages versuchen werden, auf diese Weise ihre Leistung zu steigern."

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) fühlt sich im Kampf gegen Gendoping gerüstet. "Die exzellente Nachricht der Konferenz ist, daß der Nachweis von Gendoping künftig möglich sein wird", verkündete IOC-Präsident Jacques Rogge.

Die "Welt" berichtet, daß Dopingproben künftig acht Jahre lang zur Nachuntersuchung aufbewahrt werden sollen, so daß sie später bei begründetem Verdacht mit neuentwickelten Verfahren erneut analysiert werden können. Rogge: "So können sich Betrüger nie sicher sein. Das ist eine großartige Abschreckung."

In Stockholm hatten 50 Wissenschaftler aus 15 Ländern zwei Tage lang über Gendoping beraten.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Wäre Gendoping nachweisbar?

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf