Im Urin Gefahr erkannt nach Transplantation

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NEU-ISENBURG (eb). Die Graft versus Host Disease (GvHD) bei Patienten nach allogener Stammzelltransplantation lässt sich jetzt durch Proteinanalyse im Urin offenbar frühzeitig erkennen.

Um herauszufinden, ob die Methode funktioniert, haben Forscher von der MHH anhand von 10 Patienten mit GvHD und 20 Patienten ohne diese Komplikation ein Muster etabliert, das spezifisch für die Vorhersage des Auftretens einer akuten GvHD ist.

Dieses Muster wurde nun in einer prospektiven Studie auf die Urinanalyse bei 141 Patienten nach allogener Stammzelltransplantation angewendet, wie die MHH mitteilt. Die Vorhersagekraft für die Entwicklung einer GvHD liegt mit dem Proteinanalyse-Verfahren bei 83 Prozent. Das Projekt wurde mit 240 000 Euro von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung gefördert.

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