Impfnadel - nicht zu kurz und nicht zu lang!

Veröffentlicht:

CINCINNATI (hub). Impfstoff soll bekanntlich in den Muskel injiziert werden. Eine zu kurze Kanüle kommt möglicherweise nicht durch das Fettgewebe hindurch. Zu lang ist auch nicht gut, denn es kann die Knochenhaut verletzt werden. Forscher aus den USA haben per MRT gezeigt, dass die gültigen US-Empfehlungen häufig zu einer zu tiefen Injektion des Impfstoffs führen (Pediatrics 122, 2008, e556).

Dort werde geraten, Ein- bis Zweijährige mit 25 bis 32 mm langen Kanülen in den Oberschenkelmuskel zu impfen. Aufgrund ihrer MRT-Daten raten die Autoren: Kinder bis sechs Jahre mit 22 bis 25 mm langer Kanüle in den Oberschenkelmuskel zu impfen, Personen bis 70 kg Körpergewicht mit 13 mm langer, Frauen bis 115 kg und Männer bis 140 kg mit 16 mm und schwerere Menschen mit 22 bis 25 mm langer Nadel - in den M. deltoideus.

Mehr zum Thema

Interview

„Weniger Kunststoff, weniger Verpackungsmüll bei Impfstoffen“

Fortschritte in der HIV-Impfstoffforschung

B-Zellen im Fokus der HIV-Immunisierung

Projekte zu Impfen, seltene Erkrankungen, Antibiotikaverordnung

Innovationsausschuss hält drei Studien für transferwürdig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

„Weniger Kunststoff, weniger Verpackungsmüll bei Impfstoffen“

Blick in die überarbeitete Leitlinie

Auf Antibiotika verzichten? Was bei unkomplizierter Zystitis hilft

Lesetipps