Influenzasaison 2010/11 - wie sieht der Impfstoff aus?

Veröffentlicht:

GENF (hub). Die WHO hat für die Saison 2010/11 die Stammzusammensetzung des saisonalen Impfstoffs bekannt gegeben: das neue H1N1-Virus, ein H3N2-Virus (Perth) und ein Influenza-B-Virus (Brisbane). Gegen saisonale Grippe sind Impfstoffe mit drei Virusstämmen der Standard. Diesmal überlässt es die WHO explizit den Ländern, ob sie eine trivalente Vakzine, drei Einzelimpfstoffe oder einen bivalenten produzieren lassen. Hintergrund: So könnte auch der Pandemie-Impfstoff weiter verwendet werden.

Für die meisten Länder dürfte eine trivalente Vakzine sinnvoll sein, so der WHO-Grippeexperte Dr. Keiji Fukuda. Das sehen auch die deutschen Hersteller so: GSK wird nach eigenen Angaben einen trivalenten saisonalen Grippeimpfstoff produzieren, ebenso Novartis Behring und Sanofi Pasteur MSD.

Über 200 Millionen Menschen seien gegen Schweinegrippe geimpft worden, so Fukuda. Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass für sie eine trivalente Vakzine irgendwelche Probleme mit sich bringe.

Lesen Sie dazu auch: Ernst oder harmlos? Daten zu Schweinegrippe lassen beide Schlüsse zu Der Grippeimpfstoff wird zur Belastung der klammen Länderhaushalte Adjuvantien sichern einen breiteren Impfschutz Gesucht: geimpfte Schwangere Normalzulassung für H1N1-Impfstoff

Nachgefragt: "Für die Zukunft brauchen wir spezielle Impfärzte" "In unserem Kühlschrank liegen noch 400 Dosen " "Als Ärztin nehme ich diese Belastung gerne auf mich" "Die Kommunikation seitens der Politik war katastrophal"

Lesen Sie dazu auch den Standpunkt: Ist Schweinegrippe-Impfung verbranntes Geld?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf

Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt