Internationale Allianz gegen Cholera in Haiti

NEU-ISENBURG (eis). Vertreter der Pan American Health Organisation (PAHO) von Unicef und den US-Centers for Disease Control wollen zusammen mit den Regierungen von Haiti und der Dominikanischen Republik Pläne zur Cholera-Eradikation entwerfen.

Veröffentlicht:

Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters". Die Seuche hält auf der Insel Hispaniola weiter an; seit ihrem Ausbruch im Oktober 2010 sind dort 550.000 Menschen an Cholera erkrankt und 7400 gestorben.

Fast alle Opfer habe es in Haiti gegeben. Dort erkrankten auch weiterhin täglich 100 bis 200 Menschen. Ein erneutes Ansteigen der Infektionszahlen wird in der kommenden Regenzeit befürchtet.

Die Seuche war nach dem Erdbeben vor zwei Jahren offenbar durch nepalesische UN-Soldaten eingeschleppt worden. Der Erregerstamm ist sehr infektiös. Experten befürchten jetzt, dass sich die Cholera in weitere Länder Lateinamerikas ausbreitet.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Vergessene Seuche in Haiti

Mehr zum Thema

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?