Tipp

Kein Eiswasser auf verbrannte Haut!

Veröffentlicht:

Erinnern Sie Ihre Patienten gelegentlich an Erste-Hilfe-Leistungen bei Verbrennungen oder Verbrühungen! Adressaten für solche Tipps sind besonders Eltern mit kleinen Kindern, die ja gehäuft in solche Unfälle verwickelt sind.

So sollten die verletzten Stellen nicht mit Eiswasser gekühlt werden. Denn die starke Kälte bewirkt Vasokonstriktion und Nekrosen, was die Wundheilung mehr stört, als sie zu fördern, so Dr. Ingo Jester von der Uni Mannheim.

Vielmehr sollte die Temperatur des Kühlwassers ungefähr 15 ° C bis 20 ° C betragen, und man sollte es wegen des Hypothermie-Risikos auch nur höchstens zehn Minuten über die Verbrennung laufen lassen. Allgemein ist Kühlen jedenfalls wichtig, weil es den Schmerz lindert sowie der Histaminausschüttung und damit Wundödemen entgegenwirkt.

Mehr zum Thema

Systematisches Review

Akute Urtikaria: Sind Glukokortikoide wirksam?

Patient-Reported Outcomes

Mit PRO das Ausmaß der GvHD-bedingten Hauterkrankung abschätzen

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)

Rote-Hand-Brief zu oralen Retinoiden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?