Rauchen

Kohlenmonoxid-Vergiftung durch Shisha-Konsum

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Das Uniklinikum Leipzig (UKL) weist auf mögliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen bei Shisha-Konsum hin. Der Glaube, bei Shisha-Konsum entstehe weniger giftiger Rauch als durch Zigaretten, sei weit verbreitet.

Die subjektive Empfindung mag daher rühren, dass der inhalierte Rauch durch Wasser abgekühlt im Mund ankommt und von den oberen Atemwegen daher als weniger reizend besser vertragen wird, heißt es in der Mitteilung.

"Tatsächlich werden aber genauso viel Teer und krebsauslösende Giftstoffe aufgenommen wie bei Zigaretten", wird Dr. Karsten Kluba zitiert, Leiter des Hyperbarmedizinischen Zentrums zitiert. "Die aufgenommene Menge an Kohlenmonoxid kann sogar vergleichsweise die zehnfache Dosis betragen."

Auch eine potenziell tödliche Kohlenmonoxid-Vergiftung könne die Folge sein, so das UKL. In der Druckkammer am UKL sei jüngst ein Patient mit Kohlenmonoxid-Vergiftung durch Shisha-Konsum erfolgreich behandelt worden. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Haben Sie noch Hoffnung für die neue GOÄ, Dr. Reinhardt?

Lesetipps
Ein kämpferischer Hausärztechef Dr. Markus Beier bei der KBV-Vertreterversammlung.

© Rolf Schulten

KBV-Vertreterversammlung

Markus Beier: „Die Krankenkassen fahren einen Angriff auf uns“