Koronar-Kontrolle ist kein Muss

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BERLIN (gvg). Noch immer empfehlen viele kardiologische Kliniken in ihren Entlassbriefen standardmäßig nach Koronarinterventionen eine invasive Kontrolle, im Allgemeinen nach sechs Monaten. Professor Carsten Tschöpe aus Berlin sieht das kritisch: "Eine routinemäßige Kontrolle sollte Risikopatienten vorbehalten bleiben", so Tschöpe. Bei Diabetes-Patienten, vor allem bei solchen mit schlecht eingestelltem HbA1c-Wert, hält er eine Kontroll-Koronarangiographie für sinnvoll. Kontrollieren würde er außerdem alle Patienten, bei denen es eine Intervention am Hauptstamm der Koronararterien gab sowie Patienten, die schon einmal eine in-Stent-Restenose hatten.

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