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Kotspuren verraten Bettwanzen

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Finden sich bei einem Patienten an unbedeckten Körperstellen, meist der Extremitäten, juckende, eher flache Stiche mit Rötungen so groß wie der Nagel des Kleinfingers, ist womöglich eine Wanze unliebsamer Bettgenosse. Ein weiteres typisches Zeichen sind dunkle Tropfen auf der Haut. Dabei handelt es sich um Wanzen-Kot, der während des Stiches abgegeben wird.

Solche Kotspuren finden sich auch auf dem Schlafanzug oder auf der Tapete. Kleidungsstücke werden aber nicht befallen, weil Wanzen auf Wolle oder Baumwolle nicht laufen können.

Fragen Sie Patienten auch nach einem süßlichen Geruch im Zimmer. Diesen geben die Wanzen aus Duftdrüsen ab. Betroffene sollten auch gezielt nach zurückbleibenden Häutungshüllen suchen, etwa an der Rückseite des Sofas. Dies kann den Verdacht auf Wanzenstich erhärten. Die Tiere selbst bekommt man meist nicht zu Gesicht.

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