Krebserregende UV-Strahlung lässt nach

POTSDAM/BREMERHAVEN (dpa). Messungen weisen darauf hin, dass sich die Ozonschicht seit einiger Zeit langsam wieder erholt. Einer kürzlich veröffentlichten Studie nach könnte auch bei der schädlichen UV-Strahlung, die wegen des Ozonlochs verstärkt bis zum Boden gelangte, ein Wendepunkt erreicht sein.

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Das bestätigte der Physiker Markus Rex in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. "Die Zunahme der UV-Strahlung ist gestoppt", sagte der Wissenschaftler von der Außenstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven.

Können wir dank der dickeren Ozonschicht in Zukunft vielleicht auf Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verzichten? Rex: "Es bleibt dabei, dass wir die Haut gut schützen müssen. Gerade im Frühjahr ist weiter mit sehr hoher UV-Einstrahlung zu rechnen.

Das liegt an der Entwicklung der polaren Ozonschicht, die weiterhin dünner wird. Die arktischen Luftmassen driften hin und her - im Spätwinter und im Frühling bis über Mitteleuropa.

Deshalb sind die Auswirkungen des arktischen Ozonverlusts an einigen Tagen im Jahr auch über unseren Köpfen zu spüren. Und das sind dann die Tage, an denen die Sonnenbrände drohen."

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