Leben in den neuen Ländern geht aufs Herz

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Das Risiko, an Herzinfarkt zu sterben, ist im Osten Deutschlands höher als im Westen. Alle ostdeutschen Flächenländer liegen nach einer europaweiten Statistik der Herztodesfälle vor den westdeutschen. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen, wie aus den Daten der Charité Berlin für das Jahr 2000 hervorgeht (Eur Heart J online).

Am höchsten war die Sterberate innerhalb der untersuchten Altersgruppe der 45- bis 74-Jährigen in Deutschland demnach in Sachsen-Anhalt, wo 220 von 100 000 Einwohnern an Herzinfarkten starben. Es folgten Brandenburg (211) und Mecklenburg-Vorpommern (199). Die niedrigste Sterberate durch ischämische Herzkrankheiten hatte Hamburg mit 122 Todesfällen pro 100 000 Einwohner. Davor lagen Baden-Württemberg (127) und Berlin (128).

Europaweit liegt Deutschland mit 157 Herztoten pro 100 000 Einwohner im Mittelfeld. Spitze ist Frankreich mit 65, Schlusslicht Lettland mit 461 pro 100 000.

Mehr zum Thema

KHK-Diagnostik

G-BA-Beschluss zum Herz-CT tritt in Kraft

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?