BUCHTIPP DES TAGES

Leichte Kost zur Hirnforschung

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Hirnforschung ist viel zu spannend, um sie den Neurobiologen zu überlassen" und "ein vergnügtes Gehirn lernt besser als ein angestrengtes". Das sind die Kernaussagen eines Buches, "das aus der wissenschaftlichen Reihe tanzt", wie der Lernforscher Professor Manfred Spitzer und der Arzt und Psychotherapeut Wulf Bertram im Vorwort ihres Buches "Braintertainment" schreiben.

Und tatsächlich: Es ist ein ungewöhnliches Buch, das unterhaltend einen Einblick in die moderne Hirnforschung gibt. Für ihr Projekt haben Spitzer und Bertram 18 Autoren gewonnen, nicht nur Neurobiologen wie Professor Hannah Monyer aus Heidelberg, sondern auch Schriftsteller, etwa Robert Gernhardt, und den Kabarettisten Dr. Eckhardt von Hirschhausen.

Im Buch geht es um Anatomie, Spiegelneurone, Neurobiologie und Psychoanalyse, um den Geruchssinn und die transkranielle Mandelkern-Massage. "Braintertainment" ist ein Buch zum Schmöckern, Schmunzeln und zum Staunen. Es bietet Anreiz, sich mit den Themen der Hirnforschung eingehender zu befassen. Und wer sich fragt, wovon sich der Buchtitel ableitet, erhält eine einfache Antwort: Es ist dem Jazz-Trio nachempfunden, dem Spitzer und Bertram angehören: Braintertainers. (ple)

Manfred Spitzer, Wulf Bertram (Hrsg.): Braintertainment - Expeditionen in die Welt von Geist und Gehirn. Schattauer-Verlag, Stuttgart 2007. 208 Seiten, 29,95 Euro, ISBN 3-7945-2515-9.

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