Lernen im Schlaf mit La-Ola

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ZÜRICH (dpa). Das Gehirn nutzt zum Lernen im Schlaf La-Ola-ähnliche, langsame Nervenwellen, bei denen Millionen einzelner Hirnzellen gleichzeitig mit einem elektrischen Signal reagieren - wie Fußballfans, die ihre Hände während einer La-Ola-Welle gleichzeitig aufstrecken.

Diese Beobachtung aus einer Studie mit zwölf Probanden hat nun ein internationales Forscherteam veröffentlicht (Nature, 430, 2004, 78). Die langsamen Hirnstromwellen, die für den Tiefschlaf charakteristisch sind, sind bei Menschen, die gut lernen können, besonders groß, wie die Forscher berichten. "Langsame Hirnstromwellen im Schlaf scheinen frisch Gelerntes zu festigen und zu verstärken."

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