Lernen von den Besten für Parkinson-Kranke

BONN (ddp). Mit einer neuen Studie wollen Wissenschaftler von der Universität Bonn dazu beitragen, die Behandlung von depressiven Parkinson-Kranken zu verbessern.

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Zusammen mit Kollegen der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen wollen die Bonner Forscher die Behandlungsabläufe in zehn Kliniken für Parkinson-Syndrome miteinander vergleichen.

Praxen und Hausärzte werden nach Angaben der Universität ebenfalls in die Untersuchung einbezogen. Die Studie wird nach dem "Benchmarking"-Prinzip vorgenommen. Das bedeutet so viel wie "Lernen von den Besten". Ziel ist es, durch wechselseitigen Austausch von guten Ideen und Lösungen Verbesserungen an jedem Standort zu erreichen.

"Wir untersuchen, wie die Behandlung in den verschiedenen Kliniken abläuft, um bestimmte diagnostische und therapeutische Schritte zu verbessern", erklärt Projektleiter Dr. Richard Dodel von der Neurologischen Klinik an der Bonner Universität. Zum Abschluß des auf drei Jahre angelegten Projekts sollen detaillierte Empfehlungen für jede einzelne Klinik gegeben werden. Das Bundesgesundheitsministerium fördert das Projekt mit 260 000 Euro.

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