Letrozol punktet in der adjuvanten Therapie bei Brustkrebs

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Mit dem Aromatase-Hemmer Letrozol (Femara®) läßt sich bei Frauen mit hormonsensitivem Mamma-Karzinom im Frühstadium das Risiko für ein Rezidiv besser senken als mit Tamoxifen.

Das hat die Zwischenauswertung der prospektiven BIG 1-98-Studie ergeben, die Studienleiter Privatdozent Dr. Beat Thürlimann von der Universität Basel in Orlando vorgestellt hat.

An der vierarmigen Studie nehmen mehr als 8000 Frauen in der Postmenopause mit hormonsensitivem Brustkrebs teil. Sie werden fünf Jahre lang adjuvant behandelt - entweder durchgehend mit Letrozol (2,5 mg / Tag) oder mit dem Antiöstrogen Tamoxifen (20 mg / Tag) oder zuerst zwei Jahre mit Letrozol, gefolgt von drei Jahren mit Tamoxifen oder umgekehrt.

Nach im Median 26 Monaten ist es mit Letrozol zu signifikant weniger Rezidiven gekommen (351 vs. 428), dies entspricht einer relativen Risikoreduktion um 19 Prozent. Auch das Risiko für Fernmetastasen wurde mit Letrozol stärker gesenkt: um 27 Prozent. (eb)

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