Onkologie

Leukämie-Labor setzt auf künstliche Intelligenz

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Die Krebstherapie könnte mit künstlicher Intelligenz enorme Schritte vorankommen. Das Münchner Leukämie-Labor MLL geht dafür eine Partnerschaft mit IBM und dem US-Gentechnik-Spezialisten Illumina ein. Die Forscher um MLL-Mitgründer Professor Torsten Haferlach erhoffen sich neue Strategien für die individuelle Leukämie-Therapie.

Mit kognitiver Intelligenz sollen dabei in großen Datenbeständen verborgene Erkenntnisse gewonnen werden. Ziel ist es, einen Prototyp auf Basis des Supercomputers Watson von IBM zu entwickeln, der die Forscher bei der Behandlung von Leukämie-Patienten unterstützten soll.

Das MLL will seine Daten mit Watson und Illuminas neuer Plattform für die DNA-Sequenzierung kombinieren. Die Erkenntnisse sollen später auch anderen Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. (dpa)

Mehr zum Thema

Beratungsverfahren eingeleitet

G-BA: Zwei neue Datenerhebungen zu Orphans

Rezidivierte oder refraktäre akute myeloische Leukämie mit FLT3-Mutation

Vor und nach der Transplantation: zielgerichtet therapieren mit Gilteritinib

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf