Magenschutz auch bei niedrig dosierter ASS?

Veröffentlicht:

GLASGOW (hub). Magenschutz nützt auch Patienten mit niedrig dosierter ASS-Therapie. Das hat eine Studie mit 404 Patienten ergeben, die zwischen 75 und 325 mg ASS pro Tag zum Herzschutz einnahmen. Eine Hälfte erhielt den H2-Rezeptorantagonisten Famotidin, die andere Hälfte Placebo. Nach zwölf Wochen wurden alle Patienten endoskopisch untersucht.

Die Ergebnisse: Magenulzera hatten drei Prozent der Patienten in der Verumgruppe, in der Placebogruppe waren es 15 Prozent. Im Duodenum oder oberen Dünndarm hatte nur ein Patient (0,5 Prozent) mit dem Säurehemmer einen Ulkus, mit Placebo waren es 17 Prozent. Unterschiede fanden die Forscher aus Großbritannien auch bei Ösophagus-Ulzera mit 9 versus 15 Prozent.

Die Studie wird in der kommenden Ausgabe von "The Lancet" publiziert, teilt das Fachmagazin mit.

Mehr zum Thema

Bypass oder Gastrektomie?

Refluxkrankheit vor und nach bariatrischer Operation

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen