Masern in Bayern - Behörden rufen zur Impfung auf

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MÜNCHEN (dpa). In Oberbayern ist es zu einem Ausbruch von Masern gekommen. Bis zum Montag wurden von den staatlichen Gesundheitsämtern in München und Freising sowie in mehreren Landkreisen südlich von München 148 Masern-Patienten gemeldet. Hinzu kämen 18 Verdachtsfälle, sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums in München.

Die Behörden gehen Informationen nach, Eltern könnten nicht gegen Masern geimpfte Kinder bewußt mit erkrankten Kindern zusammengebracht haben, damit diese die Krankheit bekommen. Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf (CSU) nannte solche "Masern-Partys" unverantwortlich.

Er appellierte erneut an Eltern, Kinder gegen Masern zu impfen. Bereits erkrankte Kinder sollten unter keinen Umständen den Kindergarten oder die Schule besuchen.

Bei der von der WHO angestrebten weltweiten Elimination der Masernviren hinkt Deutschland anderen Ländern wegen zu geringer Impfraten hinterher.

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