Medizin-Projekt zur Strahlung im Weltall
MOSKAU (dpa). Zwei Nachbildungen des menschlichen Körpers starten morgen mit einem Raumfrachter zur Internationalen Raumstation (ISS). An ihnen soll die Langzeitwirkung der Weltraumstrahlen auf menschliche Organe gemessen werden.
Die Puppen gehören zu dem sieben Millionen Euro teuren Projekt "Matroshka". "Die Strahlung stellt das zentrale Problem für die Mediziner dar, wenn wir an Langzeitaufenthalte im All denken", so Rupert Gerzer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Moskau.
An dem Projekt sind Institute aus Europa, Japan, USA und Rußland beteiligt.