Mit Hochdosis und Kombi gegen Dyskinesien

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Parkinson-Patienten, die initial mit L-Dopa behandelt werden, sprechen zunächst sehr gut darauf an: Symptome wie Rigor, Tremor und Akinese gehen deutlich zurück. Diese Krankheits-Phase dauert jedoch meist nur wenige Jahre.

Wenn es dann bei Patienten auch unter einer Kombitherapie, etwa mit dem Dopamin-Agonisten Cabergolin, zu Dyskinesien kommt, ist eine neue Option die Hochdosis-Therapie mit diesem Agonisten. Sie mindert Dauer und Intensität der Dyskinesien. Zudem läßt sich mit einmal täglichem hochdosiertem Cabergolin die tägliche L-Dopa-Dosis deutlich vermindern, wie aus einer Phase-IV-Studie hervorgeht (wir berichteten).

Neu ist auch, daß es jetzt eine fixe Kombination gibt, und zwar mit L-Dopa, Carbidopa und dem COMT-Hemmer Entacapon. Vor allem Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung und motorischen Komplikationen durch L-Dopa-Schwankungen profitieren davon. (eb)

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