Müttersterblichkeit bleibt hoch

Veröffentlicht:

GENF (dpa). Mehr als eine halbe Million Frauen sind im Jahr 2005 nach UN-Angaben weltweit während der Schwangerschaft oder bei der Geburt gestorben. 1990 waren es noch 40 000 mehr. Damit sinkt die Müttersterblichkeit nur um weniger als ein Prozent pro Jahr.

So könne das UN-Ziel, die Müttersterblichkeit bis 2015 um drei Viertel zu reduzieren, nicht erreicht werden, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag in Genf mit. 99 Prozent der Sterbefälle gab es in den Entwicklungsländern. Dort starben pro 100 000 Lebendgeburten 450 Frauen.

In Industrieländern waren es nur neun pro 100 000, in Deutschland vier Frauen pro 100 000 Lebendgeburten. Um das Millenniumsziel zu erreichen, müsse die Gesundheitsversorgung von Frauen verbessert werden, sowie der Zugang zu Familienplanung und Verhütung, forderte die WHO.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Haben Sie noch Hoffnung für die neue GOÄ, Dr. Reinhardt?

Lesetipps
Ein kämpferischer Hausärztechef Dr. Markus Beier bei der KBV-Vertreterversammlung.

© Rolf Schulten

KBV-Vertreterversammlung

Markus Beier: „Die Krankenkassen fahren einen Angriff auf uns“