Myelom-Patienten profitieren von Thalidomid
ORLANDO (eb). Der Anteil der Patienten mit multiplem Myelom, bei denen sich eine komplette Remission erreichen läßt, wird deutlich erhöht, wenn die gebräuchliche Chemotherapie und Stammzelltransplantation mit einer Thalidomid-Behandlung kombiniert wird.
Dies wurde bei der US-Tagung der US-Krebsgesellschaft ASCO in Orlando berichtet. Der Anteil läßt sich durch die Thalidomid-Therapie von 42 auf 62 Prozent erhöhen, wie aus den Ergebnissen einer Studie mit fast 700 Patienten hervorgeht.
Nach fünf Jahren waren 55 Prozent der Patienten der Verumgruppe krankheitsfrei, in der Vergleichsgruppe nur 40 Prozent. Die Überlebensrate ist allerdings ähnlich hoch und liegt bei 68 (Verum) oder 63 Prozent.