NT-proBNP zeigt Risiko für Vorhofflimmern an

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SEATTLE (ob). Messungen des natriuretischen Peptids NT-proBNP erlauben möglicherweise Voraussagen zum Risiko einer künftigen Entwicklung von Vorhofflimmern.

Ein US-Forscher Team um Dr. Richard Kronmal aus Seattle hat in der "Cardiovascular Health Study" bei 5445 Personen nach möglichen Zusammenhängen zwischen der Höhe der NT-pro-BNP-Spiegel und der Prävalenz sowie Inzidenz von Vorhofflimmern gesucht (Circulation 120, 2009, 1768).

Die Höhe der NT-proBNP-Spiegel war eng mit der Prävalenz von Vorhofflimmern assoziiert. Im Beobachtungszeitraum von zehn Jahren entwickelten 1126 Personen ein neu aufgetretenes Vorhofflimmern. Auch für die Inzidenz dieser Arrhythmie war die Höhe der NT-proBNP-Spiegel nach Aussage der Autoren "hochprädiktiv". Nach einer Korrektur für den Einfluss anderer Faktoren wie Alter, Blutdruck oder Medikation erwies sich NT-proBNP sogar als der stärkste unabhängige Prädiktor für künftiges Vorhofflimmern.

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