Gegen Problemkeime

Neue Antibiotika in Sicht

BERLIN (eb). In den nächsten Monaten kommen wieder zwei neue Antibiotika auf den Markt, teilt der Verband der forschenden PharmaUnternehmen (vfa) mit.

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"Dies ist der Beginn einer positiven Trendwende in diesem wichtigen Arzneimittelsektor", wird Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, in der Mitteilung des Verbands zitiert.

"Die positive Trendwende dürfte sich in den nächsten fünf Jahren mit bis zu neun weiteren Breitband-Antibiotika sowie mehreren Tuberkulose-Mitteln fortsetzen", so Fischer.

Pharma-Unternehmen entwickeln diese neuen Präparate insbesondere für Patienten, die an Infektionen mit Problemkeimen leiden, etwa dem vielfach-resistenten Krankenhauskeim MRSA oder Clostridium difficile, einem Verursacher schwerer Darminfektionen.

Wachsende Sorge vor resistenten Bakterien

Fischer: "Das sind gute Nachrichten für Betroffene, die darauf angewiesen sind, dass die Medizin den Erregern überlegen ist und bleibt." Die letzten Neueinführungen von Antibiotika liegen vier Jahre zurück.

Die Bedeutung der neuen Antibiotika wird deutlich vor dem Hintergrund der wachsenden Sorge vor Bakterien, die gegen immer mehr ältere Mittel resistent geworden sind.

Träger des Fortschritts sind einige große und viele kleine und mittlere Pharmafirmen in Europa, den USA und Ostasien, die die Antibiotika-Forschung zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht haben.

Mehr Infos auf www.vfa.de/neue-antibiotika und auf www.vfa.de/tb

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