Östrogen schützt die Knochen - jetzt weiß man auch wie

Veröffentlicht:

ATLANTA (mut). Östrogen sorgt für stabile Knochen - das ist bekannt. Wie dieses Molekül seine Wirkung entfaltet, haben jetzt US-Forscher herausgefunden.

So stimuliert Östrogen die Produktion von TGFß (Transforming Growth Factor). TGFß wiederum hindert T-Zellen daran, Osteoklasten zu aktivieren. Östrogen-Mangel führt folglich dazu, daß T-Zellen vermehrt knochenabbauende Osteoklasten aktivieren.

Entdeckt haben die Forscher dies bei Mäusen, deren T-Zellen einen defekten TGFß-Rezeptor haben. Sie bekommen eine ähnlich starke Osteoporose wie Mäuse ohne Ovarien, also Mäuse, die kein Östrogen produzieren. Umgekehrt konnten die Forscher den Knochenschwund bei ovarektomierten normalen Mäusen durch zusätzliches TGFß verhindern.

Gelingt es bei Menschen, die TGFß-Produktion im Knochenmark anzukurbeln, läßt sich damit vielleicht Osteoporose stoppen, spekulieren die Forscher (PNAS online).

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?