Pendler erleben extremen Streß

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NEU-ISENBURG (Smi). Der Streß, den Pendler während ihrer täglichen Auto- oder Zugfahrt zur Arbeit erleben, kann höher sein als der von Kampfjetpiloten oder Polizisten vor ihrem Einsatz bei einem Aufruhr.

In einer von Hewlett Packard unterstützten Studie verglich der britische Streßexperte Dr. David Lewis den Herzschlag und den Blutdruck von 125 Pendlern mit dem von Piloten und Polizisten beim Einsatztraining. In extremen Situationen fielen die Werte bei Pendlern höher aus als bei den Vergleichspersonen.

"Der entscheidende Unterschied ist, daß Einsatzkräfte der Polizei und Kampfpiloten den durch ihren Einsatz ausgelösten Streß bekämpfen können, indem sie handeln", sagte Lewis dem Sender BBC. "Die Pendler dagegen, zumal jene im Zug, können ein Ereignis während der Fahrt überhaupt nicht beeinflussen."

Lewis, der schon seit fünf Jahren an dem Thema forscht, vermutet, daß es vor allem die Hilflosigkeit ist, die den Streß bei Pendlern erhöht.

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