Perfusion entlarvt Hirntumor

Veröffentlicht:

DURHAM (mut). Mit einer speziellen MRT-Technik läßt sich erkennen, ob eine Gehirnläsion ein Tumor oder ein Abszeß ist, und damit, ob eine Operation oder eine Antibiotika-Therapie notwendig ist. Möglich wird das mit der DSC-MRT. DSC steht für Dynamic Susceptibility Contrast.

Damit lassen sich Unterschiede in der Perfusion erfassen, berichten US-Forscher aus Durham (AJR 1247, 2004, 1247). Maligne Hirntumore induzieren eine Neubildung von Gefäßen, was zu vermehrtem Blutfluß in der Tumorregion führt. Bei Abszessen wird das nicht beobachtet.

Die Forscher haben das Verfahren bei acht Patienten mit Läsionen angewandt. Bei vier deutete der DSC-MRT-Befund auf einen Tumor, bei vier auf einen Abszeß. Das Ergebnis wurde mit Op, Biopsie oder Blutkultur bestätigt.

Mehr zum Thema

Registerstudie aus der Schweiz

Schlaganfallrisiko nach TAVI bis zu zwei Jahre erhöht

Mitochondriale Dysfunktion

Atmungskette bei Alzheimer offenbar beeinträchtigt

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung