Proteinvariante kann Tumoren aushungern

Veröffentlicht:

BRISTOL (ple). Britische Forscher haben in gesundem Gewebe einen Faktor identifiziert, der das Tumorwachstum verhindern kann.

Es ist eine neue Form des Gefäßwachstumsfaktors VEGF (vascular endothelial growth factor), der normalerweise für neue Gefäße sorgt und dadurch Tumoren am Leben erhält. Die neue Form jedoch, als VEGF-165b bezeichnet, hemmt jene Gefäße, die es möglich machen, daß ein Tumor größer als ein Millimeter im Durchmesser werden kann (Cancer Research 64/21, 2004, 7822).

VEGF-165b wurde zum Beispiel in der Prostata, aber nicht in Prostata-Tumoren gefunden. In Zellkulturen verhindert das Protein das Wachstum von Tumorzellen. Nach Ansicht der Forscher um Dr. Dave Bates und Dr. Steve Harper von der Universität Bristol könnte man eines Tages Tumoren mit diesem Faktor aushungern.

Mehr zum Thema

ASCO-Jahrestagung

Brustkrebs-Prävention wird neu gedacht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

ASCO-Jahrestagung

Brustkrebs-Prävention wird neu gedacht

Häufiges Globusgefühl

Beim „Kloß im Hals“ steckt oft zu viel Spannung im Schlund

Lesetipps
Die Erwartung bei vielen ist hoch, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten vor Erkrankungen schützen bzw. deren Verlauf lindern könnte. Allerdings lassen sich aus Beobachtungsstudien offenbar keine Kausalzusammenhänge ableiten. 

© Ben / stock.adobe.com / generated AI

Gastbeitrag

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D: Viel hilft nicht immer viel

„Man kann viel tun, aber nicht zum Nulltarif!“, sagt Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth zum Thema Hitzeschutz.

© Jens Schicke, Berlin

Interview mit Hausärzteverbands-Chefin

Nicola Buhlinger-Göpfarth: Das sollten Hausarztpraxen in Hitzewellen beachten