Psychiatrie mit schlechtem Image in den Medien

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BERLIN (mut). Allen Aufklärungskampagnen zum Trotz wird in den Medien noch immer oft ein verzerrtes Bild der Psychiatrie gezeichnet. Daran hat Professor Frank Schneider beim DGPPN-Kongress erinnert. Schneider verwies etwa auf die Sendung "Soko Stuttgart - als geheilt entlassen" vom 19. November.

Darin wird eine Psychiatriepatientin mit einer überdimensionierten Spritze gewaltsam ruhig gestellt, die eher an ein Betäubungsgewehr erinnert - den "Schuss" erhält sie in den Hals. Das habe nichts mit der Realität in psychiatrischen Kliniken zu tun, so Schneider. Hoffnung gebe jedoch, dass nach dem Suizid von Robert Enke 40 000 Menschen in ein Fußballstadium kamen, um über das Opfer einer schweren Depression zu weinen. "Das wäre vor kurzem undenkbar gewesen."

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