Qualität der Therapie bei Pneumonie soll weiter verbessert werden

FRANKFURT AM MAIN (otc). Erste Ergebnisse des Kompetenznetzwerks "ambulant erworbene Pneumonie" werden beim Pneumologenkongreß vorgestellt. Danach gibt es bei der ambulanten Therapie noch einiges zu optimieren. So sollte bei den Antibiotika mehr darauf geachtet werden, daß sie gegen Streptokokken wirken.

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Darauf hat der Kongreßpräsident Professor Thomas O. F. Wagner bei einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main hingewiesen.

Durch das Kompetenznetzwerk seien erstmals für Deutschland aktuelle Zahlen über Häufigkeit und Qualität der Behandlung von Patienten mit Lungenentzündungen verfügbar. "Aktuelle Daten für Deutschland hat es seit 25 Jahren nicht mehr gegeben," betonte er.

Seit Oktober 2002 wurden mehr als 1500 Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie (Community acquired Pneumonia CAP) in das Netzwerk aufgenommen. Von diesen Patienten sterben aufgrund der schweren Verläufe in den am CAP-Netz beteiligten stationären Zentren mehr als zwölf Prozent.

Zum größten deutschsprachigen Kongreß zu Lungenerkrankungen, dem 45. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, werden mehr als 2500 Besucher erwartet. Er findet vom 10. bis zum 13. März in Frankfurt am Main statt. Wichtige Themen sind das Bronchialkarzinom, Allergologie, Infektiologie und Tuberkulose. Weitere Schwerpunkte sind unter anderen COPD und Asthma, die häufiger werden.

Weitere Infos zum Kongreß und zu Lungenkrankheiten: www.dgp.de

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