Säugling erhielt Cochlea-Implantate
FREIBURG (dpa). Ein Säugling im Alter von nur 123 Tagen hat in der Universitätsklinik Freiburg durch eine Implantation den Gehörsinn wieder erhalten.
Das kleine Mädchen sei damit vermutlich weltweit das jüngste Kind, dem Hightech-Prothesen in beide Innenohre eingesetzt wurden, teilte das Klinikum mit.
Eine Gehirnhautentzündung hatte bei dem gesund geborenen Baby in kürzester Zeit zur Taubheit geführt. Die Cochlear-Implantate können die verloren gegangene Reizübertragung der Sinneszellen in der Gehörschnecke ersetzen. Dafür wurden dem Säugling in einer dreistündigen Operation kleine Elektroden in die Gehörschnecke eingesetzt.