Schädigung bei MS entdeckt, die reversibel ist

MÜNCHEN (eb). Forscher der Universität München haben entdeckt, dass bei Multipler Sklerose eine Entzündung eine bisher unbekannte Form der Axondegeneration auslösen kann. Sie wird als FAD (focal axonal degeneration) bezeichnet.

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Weil der Prozess in frühen Stadien der Erkrankung reversibel ist, sehen die Forscher um Professor Martin Kerschensteiner vom Klinikum der Uni dies als potenziellen Ansatzpunkt für eine therapeutische Intervention (Nat Med 2011 online, 27. 3. 2011).

Die Demyelinisierung ist somit offenbar nicht, wie bisher vermutet, Voraussetzung für die Schädigung der Axone bei Multipler Sklerose.

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