Speziell zur WM: Reisewarnung wegen Masern

WASHINGTON (ug). Wegen des Masern-Ausbruchs in Nordrhein-Westfalen hat die Regionalstelle der WHO in Washington, die für den gesamten amerikanischen Kontinent zuständig ist, eine Reisewarnung für Deutschland ausgesprochen. Vor allem Fußball-Fans, die zur WM nach Deutschland reisen wollen, sollten unbedingt gegen Masern geimpft sein.

Veröffentlicht:

Auch in anderen europäischen Ländern gebe es Masern-Ausbrüche, so die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (Pan American Health Organization, PAHO). Genannt werden Dänemark, Griechenland, Spanien, Schweden und die Ukraine. So kurz vor der Fußball-WM wird aber Deutschland hervorgehoben: In Nordrhein-Westfalen sei es zum größten Masern-Ausbruch seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001 gekommen, so die PAHO, die sich auf Zahlen des Robert-Koch-Instituts in Berlin beruft.

Drei Städte in der Region, nämlich Köln, Dortmund und Gelsenkirchen, seien auch WM-Städte. Sechs der acht Teams aus Nord-, Mittel- und Südamerika müßten schon in der Vorrunde in Dortmund oder Gelsenkirchen antreten.

Allen Fußball-Fans, die zur WM nach Deutschland reisen und keinen Impfschutz haben, rät die PAHO, sich rechtzeitig vor der Abreise impfen zu lassen. Empfohlen werden Kombivakzinen gegen Masern und Röteln oder gegen Masern, Röteln und Mumps.

Mehr zum Thema

Daten der Barmer

Fast jeder zehnte Niedersachse leidet unter Asthma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?