Spielend helfen Flippers Artgenossen Depressiven

LEICESTER (ug). Eine Delphin-Therapie kann Patienten mit leichter oder mittelgradiger Depression helfen, hat eine Studie aus Großbritannien gezeigt. Schon nach zwei Wochen ist es den depressiven Patienten deutlich besser gegangen.

Veröffentlicht:

30 Patienten mit milder oder mittelgradiger Depression zwischen 16 und 85 Jahren haben die Psychiater Christian Antonioli und Professor Michael A. Reveley von der Universität in Leicester zwei Gruppen zugeteilt: 15 von ihnen konnten in Honduras eine Stunde täglich mit Tümmlern schwimmen, sie streicheln und mit ihnen spielen. Die anderen 15 Patienten schwammen und schnorchelten in derselben Region, sie hatten aber keinen Kontakt zu Delphinen (BMJ 331, 2005, 1231).

Vor und während der vier Wochen dauernden Studie bekam keiner der Patienten Antidepressiva oder Anxiolytika. Die Symptome wurden per Hamilton-Score bewertet.

Die Therapie mit Delphinen hatte einen hochsignifikanten Effekt. Bei den Patienten dieser Gruppe gingen die Symptome deutlich zurück. Und zwar schon nach zwei Wochen, früher als bei einer antidepressiven Pharmakotherapie so die Psychiater.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

ASCO-Jahrestagung

NSCLC: Lorlatinib überzeugte auch über fünf Jahre

ASCO-Jahrestagung

Brustkrebs-Prävention wird neu gedacht

Lesetipps
„Man kann viel tun, aber nicht zum Nulltarif!“, sagt Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth zum Thema Hitzeschutz.

© Jens Schicke, Berlin

Interview mit Hausärzteverbands-Chefin

Nicola Buhlinger-Göpfarth: Das sollten Hausarztpraxen in Hitzewellen beachten

Wie wissenschaftlich fundiert ist die Arbeit mit Globuli? Die Autoren des Gastbeitrags verteidigen einen Beitrag zur Homöopathie gegen die Kritik von Schulmedizinern. (Symbolbild)

© Imagecreator / stock.adobe.com

Diskussion um Homöopathie

Wie valide sind die Aussagen des Systematic Reviews zur Homöopathie? Eine Replik