Sport im Alter - schützt das vor M. Parkinson?

BOSTON (ars). Wer im Alter Sport treibt, beugt damit möglicherweise einer Parkinson-Erkrankung vor oder verzögert zumindest deren Manifestation. Hinweise dafür haben US-amerikanische Forscher gefunden.

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Mäßiges bis starkes Training von täglich mindestens einer halben Stunde empfahlen die Kollegen auf einem Neurologen-Kongress in Boston.

Die Gruppe um Dr. Evan Thacker, ebenfalls aus Boston, hatte in einer Studie festgestellt: Jene Probanden, die sich mit dieser Dauer und Intensität bewegten, hatten ein um 40 Prozent geringeres Parkinson-Risiko als jene, die nicht oder wenig sportlich aktiv waren. Von den 140 000 Teilnehmern im Alter von durchschnittlich 63 Jahren erkrankten während der zehnjährigen Beobachtungszeit 413 an M. Parkinson.

Kein Zusammenhang hingegen ergab sich zwischen M. Parkinson und dem Maß an Aktivität im Alter von 40 Jahren. Bewegung wirkt daher nach Aussage der Autoren offenbar eher auf kurze Frist.

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