Sport schützt vor Brustkrebs und hilft Erkrankten

BONN (eb). "Sport kann als ein 'Medikament‘ gegen Brustkrebs bezeichnet werden", wird Professor Marion Kiechle, Direktorin der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar der TU München, in einer Mitteilung der Deutschen Krebshilfe zitiert.

Veröffentlicht:

"Sich regelmäßig körperlich bewegen wirkt vorbeugend gegen Krebs und verbessert auch nachweislich die Heilungschancen, wenn der Tumor bereits aufgetreten ist."

Die Deutsche Krebshilfe bietet Interessierten kostenlos das Präventionsfaltblatt "Bewegung: Schritt für Schritt" sowie den blauen Ratgeber "Bewegung und Sport bei Krebs" an.

60.000 Frauen erkranken jährlich neu an Brustkrebs

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 60.000 Frauen neu an Brustkrebs, etwa 17.200 sterben an den Folgen der Erkrankung. Das Erkrankungsrisiko steigt ab dem 50. Lebensjahr deutlich.

Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Brustkrebsmonat 2011 zum Anlass, über die vorbeugenden und therapeutischen Effekte von Sport zu informieren.

Sport stärkt Immunsystem

 Regelmäßige sportliche Aktivität trägt erheblich dazu bei, das Immunsystem und damit die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. So ist der Körper in der Lage, bösartig veränderte Zellen zu erkennen und zu vernichten, so die Deutsche Krebshilfe.

Darüber hinaus erleichtert Sport die Gewichtskontrolle. Dies ist bedeutsam, da Übergewicht die Entstehung von Tumoren der Brust nachweislich begünstigt. Kurze aktive Intervalle wie schnelles Gehen, Radfahren oder Tanzen sind in ihrer Summe ebenso wirksam wie Ausdauersport.

Die Info-Materialien zu Brustkrebs sind erhältlich auf: www.krebshilfe.de

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