Stammzellen erfolgreich ins Blut gelockt

WIESBADEN (eb). Mit dem Wachstumsfaktor G-CSF lassen sich aus dem Knochenmark hämatopoetische Stammzellen ins periphere Blut locken. Durch die Verwendung von pegyliertem G-CSF läßt dieses Verfahren vereinfachen, weil der Faktor nur einmal verabreicht werden muß.

Veröffentlicht:

Über ihre Erfahrungen mit der Mobilisierung von Blutstammzellen aus dem Knochenmark zur autologen Transplantation bei 27 Patienten hat die Arbeitsgruppe um Professor Anthony D. Ho von der Universitätsklinik in Heidelberg beim Internistenkongreß in Wiesbaden berichtet.

Die Patienten mit Multiplem Myelom wurden mit Cyclophosphamid, Doxorubicin und Dexamethason sowie einmalig mit 12 mg pegyliertem G-CSF - subkutan gespritzt - behandelt. Bei allen Patienten erhöhte sich die Zahl der CD34-positiven Blutstammzellen. Nur zwei Patienten mußten zusätzlich mit G-CSF behandelt werden.

Bisher hätten 16 Patienten nach einer Hochdosis-Chemotherapie im Mittel sechs Millionen eigene Stammzellen pro Kilogramm Körpergewicht erhalten und damit ein intaktes blutbildendes System.

Mehr zum Thema

Noch keine in vivo-Daten

Bakterielle Enzyme wandeln Blutgruppen A und B in 0 um

DNA

Genschere CRISPR/Cas bald noch breiter einsetzbar?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen