Stammzellen gegen Knochendefekte

HEIDELBERG (ddp). Körpereigene Stammzellen sollen künftig die Heilung von Knochendefekten unterstützen. Mit diesem Ansatz beschäftigen sich Forscher der Orthopädischen Uniklinik Heidelberg.

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Ziel der Heidelberger Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen ist es, die Stammzellen direkt im OP aufzubereiten. Dazu werden nach einer Knochenmarkpunktion die Stammzellen in einer speziellen Zentrifuge direkt im OP gewonnen.

Sie werden aufbereitet und in hoher Konzentration kombiniert mit resorbierbaren Knochenersatzstoffen in Knochendefekte gegeben. So können die Patienten während einer einzigen Narkose mit Stammzellen behandelt werden. Die ansonsten übliche Methode ist, dass die Stammzellen in Labors vermehrt und dann in einer zweiten Op eingesetzt werden.

Die Stammzelltherapie wird derzeit in klinischen Studien bei Patienten mit nicht verheilten Knochenbrüchen sowie Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes verwendet.

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