Startenor José Carreras besucht leukämiekranke Kinder in Bremen

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José Carreras, einer der weltweit bekanntesten Tenöre, hat die Prof.-Hess-Kinderklinik im Klinikum Bremen Mitte besucht. In seinem Deutschland-Tournee-Plan fand Carreras Zeit, die neue Tagesklinik zu besichtigen, die von seinem Verein "José Carreras Leukämie-Stiftung e.V." mit finanziert wurde.

"Seit ich vor 17 Jahren selbst an Leukämie litt, trifft es mich jedesmal ins Herz, wenn ich heute Kinder und Jugendliche kennenlerne, die an einer lebensbedrohlichen Krankheit wie Leukämie leiden", sagte Carreras. Der Musiker wurde seinerzeit in Barcelona und Seattle in den USA behandelt und geheilt.

Seit neun Jahren existiert die Carreras-Stiftung in Deutschland, nachdem sie bereits zuvor in Spanien, den USA und der Schweiz gegründet wurde. In dieser Zeit hat sie nach Angaben des Gründers mit etwa 14 Millionen Euro international Forschung, Therapie und Selbsthilfegruppen unterstützt. Das Stiftungskapital wird durch Spenden und Gagen eingespielt.

Für die Bremer Tagesklinik hat der Stiftungsverein 414 000 Euro gespendet und stellt dazu 78 000 Euro für eine Kunsttherapeutin zur Verfügung, die dafür drei Jahre lang halbtags beschäftigt werden kann. Die Tagesklinik verfügt über vier Betten.

Sie soll eine "Brücke schlagen zwischen der Station und der Ambulanz für Kinder mit Leukämie und Tumorerkrankungen", sagte Kinderklinik-Direktor Professor Hans-Iko Huppertz. Die Kinderkrebsstation mit Platz für neun Patienten im Klinikum Mitte ist ebenfalls neu und wurde zusammen mit Tagesklinik und Ambulanz im November 2003 eingeweiht. (cben)

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