Typhus in Leipzig ist kein Anlaß für größere Sorge

Veröffentlicht:

LEIPZIG (ddp). Die drei Typhus-Patienten in Leipzig sind nach Angaben der behandelnden Ärzte kein Anlaß zu größerer Unruhe. Allerdings sei die wahrscheinlich gemeinsame Quelle der Infektionen noch unbekannt, sagte der Leiter der Abteilung Infektionskrankheiten und Tropenmedizin am Leipziger Klinikum St. Georg, Professor Bernhard Ruf.

Den Angaben zufolge verläuft die Erkrankung bei den drei stationär behandelten Patienten aber milde. Die Antibiotika schlügen an, und die zwei erkrankten Frauen und der Mann seien auf dem Weg der Besserung.

Bei zwei weiteren Patienten seien die Tests negativ gewesen. Der Leiter des Leipziger Gesundheitsamtes, Bodo Gronemann, erklärte, er sei seit Anfang der vergangenen Woche über die zunächst fünf Verdachtsfälle informiert gewesen.

Seither seien bis zu 100 Menschen aus dem Familien-, Bekannten- und weiteren Umkreis der Betroffenen untersucht worden, bislang ohne auf weitere Typhus-Erkrankungen zu stoßen. Laut Gronemann habe es im vergangenen Jahr bundesweit 50 bis 60 Typhus-Patienten gegeben.

Mehr zum Thema

Internationale Gesundheitspolitik

WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Pfizer

Antibiotika-Kombination Aztreonam-Avibactam zugelassen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf

Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt