Rotes Kreuz

Über 300.000 Cholera-Infektionen im Jemen

Die Cholera-Epidemie im Bürgerkriegsland Jemen gerät nach Angaben des Roten Kreuzes zunehmend außer Kontrolle.

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GENF. Die Zahl der registrierten Cholera-Fälle im Jemen sei bereits auf über 300 000 gestiegen, teilte das Rote Kreuz in Genf mit. Mehr als 1600 Einwohner seien bereits an der Krankheit gestorben. Die Durchfallerkrankung breite sich noch schneller aus als erwartet. Erschwert werde die Situation, weil viele Ärzte, Krankenschwestern und andere Helfer seit rund zehn Monaten nicht bezahlt würden.

Cholera wird von Bakterien verursacht, ruft starken Durchfall und Erbrechen hervor und ist besonders für Kinder, Alte und Kranke lebensbedrohlich.

Im Jemen tobt seit drei Jahren ein heftiger Bürgerkrieg zwischen Aufständischen und der international anerkannten Regierung des Landes. Die humanitäre Situation in dem bitterarmen Land ist katastrophal. Gesundheits-, Wasserversorgungs- und Abwassersysteme des Landes sind weitgehend zusammengebrochen. (dpa)

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