Ebola in Westafrika

Über 330 Tote in drei Monaten

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BRAZZAVILLE. An einer Ebola-Infektion sind in Westafrika seit März mindestensüber 330 Menschen gestorben. Allein vergangene Woche habe es 14 neue Todesfälle und 47 Verdachtsfällegegeben, so die WHO in Brazzaville in der Republik Kongo.

"Die Epidemie befindet sich jetzt in einer zweiten Welle. Und, für mich, ist sie komplett außer Kontrolle geraten", wird Bart Janssens, Einsatzleiter von "Ärzte ohne Grenzen" nach einem Gespräch am Freitag mit der Nachrichtenagentur AP von "The Washington Post" zitiert.

Am schlimmsten betroffen ist Guinea, wo die Seuche vor drei Monaten ausgebrochen war. In dem kleinen Land starben den Angaben zufolge bisher 264 Menschen an dem Virus, 398 Erkrankte werden behandelt.

Die übrigen Todesfälle ereigneten sich in den Nachbarländern Sierra Leone und Liberia. Sierra Leone hatte in der vergangenen Woche seine Grenzen geschlossen, um eine weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. (mal/dpa)

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