Weißdorn lindert Beschwerden bei Herzinsuffizienz

NEU-ISENBURG (Rö). Eine aktuell veröffentlichte Meta-Analyse der Cochrane Collaboration belegt, dass Weißdorn-Extrakt bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Herzinsuffizienz signifikant die Symptome vermindert und physiologische Parameter bei den Patienten verbessert.

Veröffentlicht:

Für ihre Analyse (Cochrane Database of Systematic Reviews 2008, Issue 1, No: CD005312) hatte die Cochrane Arbeitsgruppe zehn Studien berücksichtigt, die den Kriterien randomisiert, doppelt-blind und Placebo-kontrolliert genügten. In den meisten Studien wurde Weißdorn zusätzlich zur konventionellen Therapie eingesetzt. Vorteilhaft im Vergleich zu Placebo ist Weißdorn bei der maximalen körperlichen Leistungsfähigkeit. Zudem steigt die körperliche Belastbarkeit, und der Sauerstoffverbrauch des Herzens unter Belastung nimmt ab.

Die Symptome der Herzinsuffizienz wie Kurzatmigkeit und Müdigkeit nehmen mit Weißdorn ab. Ein Vorteil bei den klinischen Endpunkten Morbidität und Mortalität wurde nicht dokumentiert.

Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Weniger kardiovaskuläre Todesfälle

Mitral-Clip nutzt wohl vor allem Senioren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?