Wenig Fett, wenig Rezidive?

ORLANDO (ple). Frauen mit Brustkrebs, die nach der Operation darauf achten, wenig Fett zu essen, tragen mit dieser Maßnahme möglicherweise dazu bei, daß sich die Entstehung von Rezidiven deutlich verzögert.

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Hinweise für diesen positiven Effekt fettarmer Ernährung gibt es aus einer randomisierten prospektiven Studie mit fast 2500 Patientinnen. Fast 1000 Frauen nahmen - zusätzlich zur üblichen Therapie - pro Tag im Mittel 33 Gramm Fett zu sich, die übrigen Frauen 51 Gramm pro Tag.

Patientinnen mit fettarmer Diät bekamen darüber hinaus eine regelmäßige Ernährungsberatung. Wie bei der 41. Jahrestagung der US-Krebsgesellschaft ASCO in Orlando berichtet wurde, hatten nach fünf Jahren 9,8 Prozent der Frauen mit fettarmer Diät ein Rezidiv, in der Vergleichsgruppe dagegen 12,4 Prozent. Offenbar profitierten Frauen, die Östrogen-Rezeptor-negativ waren, mehr von der Diät als die Vergleichsgruppe.

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