Weniger Krebs der Prostata durch Finasterid?
NEW YORK (hub). Eine Finasterid-Therapie erhöht nicht das Risiko für höhergradigen Prostatakrebs. Da hat eine Reanalyse von Daten einer Studie mit mehr als 18 000 Männern ergeben. Die Ergebnisse wurden beim Kongress der US-Urologen vorgestellt.
Die erste Analyse hatte ergeben, dass Prostatakrebs bei Männern mit Finasterid-Therapie seltener war als bei jenen ohne die Therapie. Allerdings wurde eine höhere Rate an Tumoren der schnell metastasierenden Gleason-Stadien 7 bis 10 beobachtet. Jetzt kam heraus: Prostata-Ca der Stadien 5 bis 7 war mit Finasterid reduziert, Grad 8 bis 10 nicht häufiger als ohne die Therapie.
Ob die Arznei wirklich vor Prostata-Ca schütze, könne endgültig noch nicht gesagt werden.