Weniger Lebensmittelinfekte

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BERLIN (dpa). Mit den Temperaturen steigt das Risiko lebensmittelbedingter Magen-Darm-Infektionen. Bis Anfang Juli hat das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit etwa 21 600 Salmonellen-Infektionen und fast 23 000 Campylobacter-Erkrankungen registriert.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Zahl der Campylobacter-Fälle damit um etwa 2200 gestiegen, Salmonellen-Infektionen haben weiter um fast 4000 abgenommen. Trotz des Rekordsommers war 2003 die Zahl der Lebensmittelinfektionen deutlich gesunken, wie das RKI im aktuellen "Epidemiologischen Bulletin" berichtet.

Im vergangenen Jahr registrierte das RKI bundesweit rund 63 000 Salmonellen-Infektionen und 47 800 Campylobacter-Erkrankungen. Beide Infektionen wurden damit weitaus seltener gemeldet als noch vor drei Jahren. Es sei denkbar, daß eine verbesserte Lebensmittelüberwachung und -Hygiene zu einem Rückgang der Salmonellosen geführt habe.

Wegen der Hitze haben mehrere Landesgesundheitsämter vor Lebensmittelinfektionen gewarnt.

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