Wirkstoff bewahrt Zellen vor Strahlentod

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ST. LOUIS (wsa). US-Wissenschaftler haben eine Substanz hergestellt, die Zellen vor dem Strahlentod bewahrt. Der Eiweißstoff aus zwei unterschiedlichen Proteinen ließ sich im Tierversuch intravenös verabreichen und blockierte den Ablauf des durch die Strahlung ausgelösten programmierten Zelltods (Apoptose) in den Körperzellen (Biochem Biophys Res Comm 355, 2007, 501).

Bei Mäusen erwies sich das Mittel auch dann noch als wirksam, wenn es erst eine Stunde nach der Bestrahlung injiziert wurde. Durch eine Therapie der Tiere vor der Ganzkörper-Bestrahlung verringerte sich die Apoptoserate der B- und T-Lymphozyten etwa um die Hälfte. Das als TAT-BH4 bezeichnete Protein schützte auch menschliche Lymphozyten vor dem Absterben, die eine Strahlendosis von 15 Gray erhielten.

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