Zahl der Organspenden in Hessen gestiegen

WIESBADEN (con). Die Zahl der Organspenden ist in Hessen wieder deutlich gestiegen. Nach der zuletzt negativen Entwicklung im Jahr 2002 ein Grund zur Freude für Sozialministerin Silke Lautenschläger.

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So stieg die Zahl der postmortalen Organspender in Hessen von 54 auf 71 im Jahr 2003. "Die Spendenbereitschaft hat sich erheblich gesteigert. Dies ist ein Plus von 31 Prozent", sagte Ministerin Lautenschläger bei der Vorstellung der Zahlen. Die Zahl der entnommenen Organe stieg von 173 auf 211 und damit um 22 Prozent. In den Transplantationszentren in Bad Nauheim, Frankfurt, Fulda, Gießen und Marburg wurden insgesamt 190 Transplantationen vorgenommen.

"Auch dies ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem 146 Transplantationen vorgenommen wurden, ein deutlicher Anstieg um rund 30 Prozent", teilte Lautenschläger mit. In den meisten Fällen - 126 von 190 Transplantationen - wurde eine Niere verpflanzt. 19 Patienten erhielten ein neues Herz, 29 eine neue Leber, zwölf eine neue Lunge und vier eine neue Bauchspeicheldrüse. Nur ein Teil der Organspender verfügte über einen Organspendeausweis oder eine schriftliche Willenserklärung.

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